Das neue Basler Rheintunnelprojekt in der Schweiz besteht aus einer komplexen Anordnung von Tunneln, Stützmauern, Brücken und Fundamenten – aber zum Glück kann Allplan Bridge dabei helfen, den Entwurf auf Kurs zu halten
Allplan-Brücke wird bei der Entwicklung eines neuen Tunnels zur Entlastung der chronisch überlasteten Basler Stadtautobahn eingesetzt und schafft eine neue Verbindung zwischen zwei Knotenpunkten.
Die Fertigstellung des Tunnels ist für 2029 geplant. Er wird eine zweispurige Röhre in jede Richtung umfassen und umfangreiche neue Infrastrukturbauten umfassen.
Die Rapp AG ist Mitglied des Basilea-Ingenieurkonsortiums (Partner: Gruner AG,
movIng AG, Bänziger Partner AG) und übernimmt einen Großteil des Engineerings
Bauwerke vor den Tunnelportalen im Auftrag des Bundesamtes für Strassen ASTRA. Dieses 10-jährige Projekt ist unglaublich komplex, weshalb sich die Rapp AG für Allplan entschieden hat Allplan Bridge als 3D-Brückenmodellierungstool nach Wahl.
Durch die Entwicklung werden sowohl Staus als auch Lärmbelästigungen verringert
Der neue Tunnel verläuft in zwei Richtungen. Aus Richtung Frankreich/Deutschland beginnt der Tunnel bei der Anschlussstelle Birsfelden und endet nördlich des Badischen Bahnhofs.
Dort schließen die Fahrspuren an die bestehenden Brückenbauwerke an. Aus der Richtung
In Frankreich wird die Ausfahrt Klybeck als Anschluss für den Rheintunnel genutzt. Aus
Deutschland wird an der bestehenden Grenzbrücke eine neue Ausfahrtsrampe gebaut. Neben einer Entlastung der Straßen und einer Erhöhung der Sicherheit wird das Projekt auch den Lärmschutz in der Umgebung durch schallabsorbierende Verkleidungen und einen lärmarmen Belag verbessern.
Anspruchsvoll und komplex
Auf bis zu vier Ebenen liegen die neuen Kunstbauten und die bestehenden Straßentrassen übereinander. Darüber hinaus weisen die Strukturen viele komplexe geometrische Formen auf, die in alle Richtungen unregelmäßige Formen aufweisen.
Die Überführung der Hafenbahn ist ein weiterer herausfordernder Bereich. Bei der Hafenbahn handelt es sich um eine dreifeldrige Brücke von rund 80 m Länge mit in Längsrichtung vorgespanntem trogförmigem Querschnitt. Im Grundriss kreuzt das Bauwerk die neue Fahrbahn in Richtung Rheintunnel sehr kreisförmig. Daran angrenzend befinden sich Stützmauern mit komplexen geometrischen Formen. Die Trogform der Brücke geht in die Stützmauer über und ihre Linie läuft dann im Portalbauwerk des Tunnels aus.
Die Gründung der Überführung erfolgt auf Bohrpfählen, deren Bau alles andere als einfach ist. Ein Teil der Unterbauten wird direkt neben einer in Betrieb befindlichen Bahnstrecke innerhalb einer rund 10 m tiefen Baugrube errichtet. Im Bauablauf wird die neue Brückenplatte neben der in Betrieb befindlichen Bahnbrücke errichtet und während einer viermonatigen Betriebspause mit einem Quereinbau an ihre endgültige Position gebracht.
Vorteile der 3D-Modellierung
Aufgrund des komplizierten Aufbaus war das 3D-Modell für das Team der Rapp AG von großem Nutzen bei der Erkennung räumlicher Kollisionen. Bereits in einem frühen Stadium der Detailplanung ist ein hoher Detaillierungsgrad im 3D-Modell vorhanden.
Mit Allplan können die komplexen geometrischen Formen der Bauwerke effizient im dynamischen Entwurfsprozess verarbeitet werden. Darüber hinaus tragen die Selbstkontrolle, die schnelle Generierung von Schnitten an jeder gewünschten Stelle und die realistischen Visualisierungen zu einer deutlichen Vereinfachung des Entwurfsprozesses bei.
„Die Fertigstellung des Tunnels ist für 2029 geplant. Er wird eine zweispurige Röhre in jede Richtung umfassen und umfangreiche neue Infrastrukturbauten umfassen. „
Das parametrische Design war ein weiteres wichtiges Merkmal von Allplan Bridge, das zur effizienten Umsetzung dieses Projekts beiträgt. Dank des parametrischen Modells erfolgen Änderungen schnell und effizient – und es gibt viele Änderungen in Projekten dieser Art. Eine Änderung muss nur an einer Stelle vorgenommen werden und anschließend werden alle damit verknüpften Elemente automatisch angepasst. Parametrisches Design wurde auch verwendet, um die Ausgrabungen in Allplan Bridge einfach abzubilden.
Mit Allplan Bridge den Sprung wagen
Die Rapp AG arbeitet seit 2018 mit der Software Allplan.
Teamleiter Larsen Szulerski ist mit dem bisher Erreichten mehr als zufrieden: „Wir befinden uns seit zwei Jahren in einem kontinuierlichen Lernprozess und freuen uns über jeden Fortschritt.“ Dies lässt sich nicht nur an der verbesserten Effizienz messen, sondern vielmehr an den neuen Möglichkeiten, die letztendlich zu einer höheren Qualität unserer Arbeit führen. Auf diesem Weg müssen wir jedoch den Mut und die Offenheit haben, Neues auszuprobieren. Nur so können wir uns weiterentwickeln.“
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